Samstag, 15. Januar 2011



Tauch mich in deine Farben
und nimm mir mein Schwarz-Weiß

Tauch mich in deine Farben
ohne Warnung jetzt gleich!

Dienstag, 11. Januar 2011


Denn die Tragik, steckt im Detail.
Um die Tagik zu erkennen, braucht es nicht viel.
Nur ein wenig von allem & nichts.
Menschlichkeit, Verstand und Chaos im Herzen.
Die Augen zu öffenen, ist keine Schwierigkeit,
man muss nur wollen.
Der Hang zur Dramatik, ist erwünschenstwert, aber nicht nötig.
Stil zu haben, kommt vom Herzen.
Stil zu sehen von der Seele.
Das Leben ist Alles, die Liebe eine erweitere Form davon.

'Weisst du', habe ich gesagt 'Weisst du, ich muss die Dinge aufschreiben. Nur wenn sie
zu Buchstaben geworden sind, kann ich sie festhalten. Dann entfällt mir nichts mehr.
Dann zer-fällt nichtsmehr. Weder ein Bild, noch ein Moment, noch ein Ausdruck, der in Augen lag, die dunkler waren, als das Meer.

In der Regel liegt der Ursprung jeder Katastrophe im Augenblick einer Sekunde.
Ein falsches Wort, eine falsche Geste, ein falscher Gedanke.
Als du sagtest, ich fehle dir, habe ich dir wirklich geglaubt. Mit ganzem Herzen.
Wäre ich auf Reisen, wärst du mein Ziel. In New York wärst du das Empire State.
In Paris der Eiffelturm. Leider bist du aber so etwas wie die World Trade Center.
Du existierst nicht mehr. Du bist eine Illusion deiner selbst. Dein Spiegelbild, nach
außen gekehrt. Zerstört, aber nicht wieder aufbaubar. Es fehlt dein Leuchten.
Dein Schutz. Deine Liebe. Mit jedem Tag mehr.


Es kommt nicht darauf an, wer die Bombe erfunden hat, sondern wer sie zündet.

Früher hab ich Gefühle zugelassen. Ich hab sie liebendgern unter die Haut fahren lassen,
sie an die Wände meines Herzens schreiben lassen, sie Gänsehaut & aufgestellte Nacken-
haare verursachen lassen. Das hat sie aber geändert. Heute lasse ich fast nichtsmehr zu.
Und fast niemanden heran.
Weil ich gelernt hab, dass Gleichgültigkeit weniger weh tut.

Und ich. Ich dachte über mein Leben nach. Die kleinen Welten die ich baute,
die Brücken die sie verbanden, die Mauern die ich erichtete.

Über die Liebe, mein Leben, warum uns atmen manchmal so leicht, und
manchmal so schwer fiel.

Über Peinlichkeiten und Zufälle, Staßen aus Zucker und Wolken aus Watte.
Über Schatten und Polarnächte, Wunder und Unendlichkeit.